GFS-Datenträgerbestände

Bei Verwendung eines GFS-Sicherungsplans (Grandfather-Father-Son) werden automatisch drei Datenträgerbestände angelegt: Datenträger für tägliche, wöchentliche und monatliche Sicherungen. Diese Bestände werden entsprechend dem Datenträgerbestandspräfix benannt, das Sie auf der Registerkarte "Ablaufplan" eingeben. Jeder Datenträgerbestand verfügt über einen eigenen Arbeits- und Speichersatz mit einer Standardverweildauer und einer Mindestanzahl von Datenträgern.

Nachfolgend werden die GFS-Bestände und die Formeln zur Berechnung der Verweildauer und der Anzahl der benötigten Speicherdatenträger angegeben, wobei die Standardwerte verwendet werden:

Hinweis: Arcserve Backup prevents you from using the underscore character ( _ ) and the hyphen character ( - ) when specifying Media Pool names.

• Täglicher Bestand: Dieser Bestand enthält die Datenträger für Tagessicherungen. Die Standardverweildauer beträgt sechs Tage, die Anzahl der Datenträger im Speichersatz entspricht der Anzahl der Datenträger für Tagessicherungen in der GFS-Rotation minus eins [Anzahl der Datenträger für Tagessicherungen - 1].

  Wenn Sie beispielsweise das GFS-Standardsetup verwenden, bei dem sechs Datenträger für Tagessicherungen aufbewahrt werden, ist die Anzahl der Datenträger im Speichersatz des täglichen GFS-Datenträgerbestands fünf: sechs tägliche Datenträger minus eins. Sechs Tage nach der Verwendung des Datenträgers [am siebten Tag] kann er vom Speichersatz in den Arbeitssatz verschoben werden.

• Wöchentlicher Bestand: Dieser Bestand enthält die Datenträger für Wochensicherungen. Die Verweildauer entspricht der siebenfachen Anzahl der Datenträger für Wochensicherungen minus eins [(Anzahl der Datenträger für Wochensicherungen x 7) - 1]. Die Anzahl der Datenträger im Speichersatz entspricht der Anzahl der Datenträger für Wochensicherungen im GFS-Setup minus eins [Anzahl Datenträger für Wochensicherungen - 1].

  Wenn Sie beispielsweise den GFS-Standardplan verwenden, bei dem fünf Datenträger für Wochensicherungen aufbewahrt werden, beträgt die Länge der Verweildauer 34 Tage (5 x 7 - 1). In diesem Beispiel wäre die Anzahl der Speicherdatenträger im GFS-Datenträgerbestand vier (5Datenträger für Wochensicherungen minus1). 34Tage nach der Verwendung des Datenträgers (am 35.Tag) kann er in den Arbeitssatz verschoben werden, sofern sich vier (4) andere Datenträger im Speichersatz des wöchentlichen Bestands befinden.

• Monatlicher Bestand: Dieser Bestand enthält die Datenträger für Monatssicherungen. Die Verweildauer entspricht der Anzahl der Datenträger für Monatssicherungen mal 29 minus fünf [(Anzahl der Datenträger für Monatssicherungen * 29) - 5]. Die Anzahl von Speicherdatenträgern basiert auf der Anzahl der Datenträger für Monatssicherungen in der GFS-Konfiguration minus eins [Anzahl Datenträger für Monatssicherungen - 1].

  Wenn Sie beispielsweise den GFS-Standardplan verwenden, bei dem 12 Datenträger für Monatssicherungen aufbewahrt werden, beträgt die Länge der Verweildauer 343 Tage (12 x 29 - 5). In diesem Beispiel wäre 11 die Anzahl der Speicherdatenträger im GFS-Datenträgerbestand (12 Datenträger für Monatssicherung - 1). 343 Tage nach Verwendung des Datenträgers kann er in den Arbeitssatz verschoben werden, sofern sich elf (11) andere Datenträger im Speichersatz des monatlichen Bestands befinden.

Hinweis: If you preserve one media each month (12 monthly media), the retention period is 343 days, using the (12 *29)-5 formula, which takes into account months with differing number of days.

Weitere Informationen:

Rotationspläne

Zuwachs- und Änderungssicherungen

Optionen "Rotationsplan verwenden"