Das Generationenprinzip (GFS-Rotation, Grandfather-Father-Son) von Arcserve Backup basiert auf dem Standardverfahren sowohl für Großrechner- als auch für kleine Computerumgebungen. Arcserve Backup-GFS bietet folgende Vorteile:
Zuwachssicherungen
Auf der Registerkarte "Ablaufplan" des Sicherungs-Managers können Sie auswählen, ob Sie einen fünf- oder einen siebentägigen Rotationsplan mit vollständigen Sicherungen, Zuwachs- oder Änderungssicherungen verwenden möchten. Bei Zuwachssicherungsjobs wird das Archivbit nach jedem Zuwachssicherungsjob gelöscht. Dadurch werden lediglich die Dateien, die seit der letzten Zuwachssicherung geändert wurden, erneut gesichert. Im Allgemeinen benötigen GFS-Rotationspläne mit Zuwachssicherungen weniger Zeit für die täglichen Sicherungsjobs.
Änderungssicherungen
Bei GFS-Rotationsplänen mit Änderungssicherungen werden nur die Dateien gesichert, die seit der letzten vollständigen Sicherung geändert wurden. Da bei Änderungssicherungsjobs die Archivbits der Dateien nicht gelöscht werden, werden die bei der letzten Änderungssicherung gesicherten Dateien nochmals gesichert. Änderungssicherungen benötigen deshalb mehr Zeit als Zuwachssicherungen. Der Aufwand zur Wiederherstellung von Servern und Workstations ist allerdings geringer, da dazu in der Regel weniger Datenträger erforderlich sind.
GFS-Datenträgerbenennung
Wenn Datenträger einem GFS-Rotationsdatenträgerbestand hinzugefügt werden, weist Arcserve Backup ihnen automatisch Namen zu und kennzeichnet sie mit Sicherungstyp, Datum und Verwendungszweck. Diese Datenträgerbenennungskonvention ermöglicht Administratoren die einfache Identifizierung von Sicherungsdatenträgern. Datenträger für GFS-Rotationspläne werden automatisch nach folgender Syntax benannt:
(Sicherungstyp)-(Benutzerdefiniertes Datenträgerbestandspräfix)-(Wochentag)-(Datum)
Syntax |
Definition |
Sicherungstyp |
F-Full backup I-Incremental backup D-Differential backup W-Weekly backup M-Monthly backup |
Benutzerdefiniertes Datenträgerbestandspräfix |
Der Name, den Sie dem Datenträgerbestand für den GFS-Rotationsplan zugewiesen haben. |
Wochentag |
Eine Abkürzung für den Wochentag, an dem der Job durchgeführt wurde. |
Datum |
Das Datum, an dem die Sicherung durchgeführt wurde, im Format mm/tt/jj. |
Basierend auf einem wöchentlichen Ablaufplan
Die GFS-Strategie ist ein Verfahren zum Verwalten von Sicherungen auf täglicher, wöchentlicher und monatlicher Basis. GFS-Sicherungsplänen liegt ein 7-Tage-Wochenplan zugrunde, der an jedem Tag beginnen kann. Mindestens einmal pro Woche wird eine vollständige Sicherung durchgeführt. An allen anderen Tagen werden vollständige, partielle oder keine Sicherungen durchgeführt. Tägliche Sicherungen entsprechen dem "Son". Die letzte vollständige Sicherung in der Woche (die wöchentliche Sicherung) entspricht dem "Father". Die letzte vollständige Sicherung des Monats (die monatliche Sicherung) entspricht dem "Grandfather".
Standardmäßig können Datenträger für Tagessicherungen nach sechs Tagen wiederverwendet werden. Datenträger für Wochensicherungen können fünf Wochen nach dem letzten Beschreiben wiederverwendet werden. Monatssicherungen werden das ganze Jahr lang aufbewahrt. Diese Datenträger sollten separat aufbewahrt werden. Sie können alle diese Standardeinstellungen für die Datenträgerrotation den Anforderungen der jeweiligen Umgebung anpassen.
Hinweis: A 5-day GFS rotation scheme requires 21 media-per-year, while a seven-day scheme requires 23 media-per-year.
Der Hauptzweck des GFS-Plans liegt darin, einen Mindeststandard und ein einheitliches Intervall zur Rotation und zum Austauschen von Datenträgern zur Verfügung zu stellen.
Auswählen von GFS-Rotationsplänen
Arcserve Backup ermöglicht es Ihnen, im Sicherungs-Manager auf der Registerkarte "Ablaufplan" vordefinierte GFS-Rotationspläne auszuwählen, indem Sie auf die Option "Rotationsplan verwenden" klicken.
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