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Konfigurierbare Optionen

Mit Optionen wird die Funktionsweise von Client Agents optimiert und angepasst. Keine der Optionen ist jedoch für den Betrieb von Client Agents erforderlich. Eine vollständige Liste der Optionen, die beim Starten von Client Agents für UNIX, Linux oder Mac OS X zur Verfügung stehen, finden Sie in der folgenden Tabelle.

Hinweis: Die Festlegung von Optionen sollte durch erfahrene Administratoren mit UNIX-, Linux- oder Mac OS X-Kenntnissen erfolgen. Wenn Sie nicht sicher sind, was eine Option oder ein Parameter bedeutet, sollten Sie die Funktion nur unter Anleitung eines Mitarbeiters des Technischen Supports von CA Technologies aktivieren.

Option

Beschreibung

-ALLOW
<Netzwerkadresse> <Hostadresse>

Verwenden Sie diese Option im Einzelbenutzermodus mit der Option -S oder -NOPASSWORD, um die IP-Adressen der Computer zu definieren, die auf Client Agents ohne Überprüfung zugreifen dürfen.

-ALLOW N:172.16.0.0(255.255.255.0) H:172.31.255.255

In diesem Beispiel bezeichnet N eine Netzwerkadresse und H die IP-Adresse eines Hosts. Sie können optional auch eine Teilnetzmaske angeben.

Option

Beschreibung

-b bufsize

Die E/A-Puffergröße der Festplatte in Byte. Die möglichen Optionen liegen zwischen 16384 und 65536Byte; Standardwert: 65536Byte.

-c n

Die Zeit bis zum Eintritt des Ruhemodus während des Wartevorgangs in Millisekunden (ms). Die möglichen Optionen liegen zwischen null (0) und 1000 ms; Standardwert: 50 ms.

-CAUSER USER

Definiert den Einzelbenutzermodus. Wird zusammen mit den Optionen -S oder -NOPASSWORD verwendet, um die Liste zum Zulassen oder Verweigern einzelner Benutzer festzulegen.

Beispiel:

-CAUSER A: USER1 N: USER2

In diesem Beispiel steht A für -ALLOW (Zulassen) und N für -DENY (Verweigern).

Option

Beschreibung

-DENY
<Netzwerkadresse> <Hostadresse>

Verwenden Sie im Einzelbenutzermodus diese Option mit der Option -S oder -NOPASSWORD, um die IP-Adressen zu definieren, die keinen Zugriff auf Client Agents haben dürfen.

Beispiel:

-DENY N:172.16.0.0(255.255.255.0) H:172.31.255.255

In diesem Beispiel bezeichnet N eine Netzwerkadresse und H die IP-Adresse eines Hosts. Sie können optional auch eine Teilnetzmaske angeben.

Option

Beschreibung

-l

Veranlasst den Client Agent, auf Advisory Locks zu prüfen. Standardwert: Nur Mandatory Locks.

-m maxbuf

Gibt die Anzahl der Puffer an, die für E/A zugewiesen sind. Möglich sind 2 bis 1024 Puffer, der Standardwert ist 128.

-NOPASSWORD

Geben Sie diese Option an, wenn Sie die Optionen -ALLOW, -DENY oder -CAUSER verwenden müssen. Diese Option entspricht der Option -S im Einzelbenutzermodus, wenn kein Kennwort erforderlich ist.

-P n

Legt das Standard-Zeitlimit fest, gefolgt von einer variablen Zahl. Diese variable Zahl (n) ist benutzerdefiniert und bezeichnet Minuten (0 bis 10). Der Standardwert ist 5 Minuten.

Die Option -P 10 weist beispielsweise dem vor der Sicherung oder Wiederherstellung auszuführenden Skript eine Wartezeit von 10Minuten zu.

Hinweis: Wenn Sie die Option "-P" ohne Angabe der Zahl n verwenden, tritt ein Fehler auf.

Option

Beschreibung

-Prebackup
Dateiname

-Postbackup
Dateiname

-Prerestore
Dateiname

-Postrestore Dateiname

Führt vor oder nach dem Sicherungs- oder Wiederherstellungsjob die Standardskripte aus, mit denen sie verknüpft sind. Der Dateiname ist optional. Wenn kein Dateiname angeführt ist, wird uag_pre_backup als Dateiname verwendet.

-S

Aktiviert die Option für den Einzelbenutzermodus. Im Einzelbenutzermodus werden Benutzerinformationen nicht mit den gültigen Benutzer-IDs und Kennwörtern verglichen. Stattdessen wird der Zugriff anhand der Optionen -ALLOW, -DENY oder -CAUSER erteilt. Weitere Informationen finden Sie unter der jeweiligen Option.

-s async|
nonblocking

Stellt die Socket-E/A auf asynchronen Nichtsperrmodus ein.

-s bufsize

Gibt die Größe des Socket-Puffers an. Möglich sind 4096 bis 65536. Der Standardwert ist systemabhängig.

-s SocketMode

Gibt an, dass der Socket-Modus für Sicherungsvorgänge verwendet werden soll.

-sparse

Unterscheidet zwischen Operationen an Dateien mit geringer Datendichte und normalen Dateien. Mit dieser Option wird die Effizienz der Sicherung oder Wiederherstellung von Dateien mit geringer Datendichte verbessert.

Hinweis: Kontingentdateien werden bei Sicherungs- und Wiederherstellungsvorgängen unabhängig von der Angabe der Option "-sparse" immer als Dateien mit geringer Datendichte behandelt.

-verbose oder -v

Versetzt das System in den ausführlichen Modus, um die Eingabe von detaillierten Fehlersuchmeldungen an der Konsole zu ermöglichen.