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Faktoren für die Berechnung der Speicherkapazität

Die Lebensdauer einzelner Datenträger wird üblicherweise als Nutzungszeit bzw. als Anzahl der Durchläufe des Datenträgers angegeben. Vergessen Sie nicht, beim Berechnen der Anzahl benötigter Bänder die Materialalterung der Datenträger zu berücksichtigen. Orientieren Sie sich an den Empfehlungen der Hersteller.

Restriktive Kriterien zur Datenträgerauswahl und extensive Speicherauslagerungen können den Bedarf an Datenträgern weit über die zuvor errechneten Mindestwerte hinaus ansteigen lassen.

Ein letzter zu beachtender Punkt ist, dass gewöhnlich die Gesamtmenge der zu sichernden Daten mit der Zeit anwächst. In einigen Unternehmen wachsen die Datenbestände schneller an als in anderen, die Tendenz ist jedoch fast immer steigend. Die vorangehenden Berechnungen gehen von einer mehr oder weniger konstanten Datenmenge aus. Wenn Sie also abschätzen, wie viele Daten Sie sichern müssen (in den Beispielen 1 Terabyte), beziehen Sie in Ihre Überlegungen gleich das zukünftige Wachstum ein. Überprüfen Sie diesen Wert später in regelmäßigen Abständen, um sicher zu sein, dass stets genug Speicherreserven für einen kurzfristig ansteigenden Speicherbedarf vorhanden sind.