Bei einem Transaktionsprotokoll handelt es sich um eine Liste aller Transaktionen, die ab einem bestimmten Zeitpunkt in einer bestimmten Datenbank durchgeführt wurden. Um sicherzustellen, dass Sicherungsdateien die aktuellen Transaktionen enthalten, sollten Sie Ihr Transaktionsprotokoll häufiger als Ihre Datenbanken sichern. Zum Beispiel könnten Sie Ihr Transaktionsprotokoll täglich und die gesamte Datenbank wöchentlich sichern. Wenn Sie die Datenbank wiederherstellen müssen, wäre die aktuelle gesicherte Transaktion nicht älter als 24 Stunden. Bei einem noch kürzeren Intervall zur Sicherung Ihrer Transaktionsprotokolle wären die wiederhergestellten Transaktionen sogar noch aktueller.
Hinweis: Mit dem Agenten können Sie Protokolldateien nur getrennt von den zugehörigen Datenbanken sichern, wenn sich die Protokolldateien und Datenbankdateien Ihres Systems auf verschiedenen Sybase-Geräten befinden.
Die Sicherung eines Transaktionsprotokolls ist weniger zeitaufwendig und erfordert weniger Speicherplatz als die Sicherung einer Datenbank, und ist somit eine effiziente Methode, die Sicherungsdateien stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Wählen Sie während der Einrichtung des Sicherungsjobs die Option "Transaktionsprotokoll sichern" aus, wenn nur das Transaktionsprotokoll gesichert werden soll. Eine Transaktionsprotokollsicherung kann wie die Datenbanksicherung bei aktiver Datenbank stattfinden.
Wichtig! Sichern Sie ein Transaktionsprotokoll erst, wenn die Datenbank mindestens einmal gesichert wurde.
Es dauert länger, eine Datenbank wiederherzustellen, indem Sie die Datenbank und alle Transaktionsprotokolle sequentiell wiederherstellen, als wenn Sie nur die Datenbank wiederherstellen. Die richtige Strategie hängt von Ihrer Umgebung ab. Die Dauer der Sicherung muss in Relation gesetzt werden zur Dauer der Wiederherstellung.
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