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Der Sicherungs-Lesedurchsatz ist geringer, wenn der Sicherungsknoten RHEL, CentOS oder Oracle Linux 5.x auf einer Xen- basierten PVM ist.

Gültig unter Red Hat Enterprise Linux (RHEL), CentOS, SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 11.x und Oracle Linux Server 6.x auf Xen-basierten PVMs

Problem

Beim Sichern eines RHEL-, CentOS-, SLES- oder Oracle Linux 6.x-Servers auf einer Xen-basierten PVM ist der Wert der Sicherungs-Lesedurchsatzes niedriger.

Lösung

Um dieses Problem zu lösen, konfigurieren Sie den Datenträgereingabe/-ausgabe-Planer der VM.

Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie das Fenster für die Eingabeaufforderung auf dem Sicherungsquellenknoten.
  2. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die Anzahl von Datenträgern zu identifizieren, die die VM hat:
    ls /dev/xvd*
    
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um den Algorithmus des Eingabe/-Ausgabe-Planer der Datenträger zu identifizieren:
    cat /sys/block/xvda/queue/scheduler
    

    Das folgende Ergebnis wird auf der VM angezeigt:

    [noop] anticipatory deadline cfq
    
  4. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um den Eingabe/-Ausgabe-Planer auf cfq zu ändern:
    echo "cfq" > /sys/block/xvda/queue/scheduler
    
  5. Überprüfen Sie den Eingabe/-Ausgabe-Planer erneut.

    Das folgende Ergebnis wird auf der VM angezeigt:

    noop anticipatory deadline [cfq]
    
  6. Ändern Sie den Eingabe/-Ausgabe-Planer für jeden Datenträger.
  7. Führen Sie den Sicherungsjob erneut aus.

Der Sicherungsjob wird mit einem optimalen Sicherungs-Lesedurchsatz ausgeführt.