- Wählen Sie im Dialogfeld Wiederherstellungsmodus auswählen Erweiterter Modus aus, und klicken Sie auf Weiter.
- Das BMR-Hilfsprogramm beginnt mit der Suche nach den wiederherzustellenden Rechnern und zeigt die entsprechenden Informationen zu Datenträgerpartitionen an.
- Im oberen Fensterbereich wird die Datenträgerkonfiguration des derzeitigen Rechners (Zielrechners) angezeigt. Im unteren Fensterbereich wird die Datenträgerkonfiguration angezeigt, die Sie am ursprünglichen Rechner (Quellrechner) eingestellt hatten.
Wichtig! Ein rotes X-Symbol, das für ein Quell-Volume im unteren Bereich angezeigt wird, gibt an, dass dieses Volume Systeminformationen enthält und dem Zieldatenträger nicht zugewiesen (zugeordnet) wurde. Diese Systeminformationen müssen dem Zieldatenträger zugewiesen werden und während der Bare-Metal-Recovery wiederhergestellt werden. Anderenfalls schlägt der Neustart fehl.
Sie können Volumes auf einem kleineren Datenträger erstellen, der auf dem vorgeschlagenen Wert unter Erforderlicher Mindestspeicherplatz basiert. Im Beispiel ist die ursprüngliche Größe des Volumes 81.568 MB. Wenn Sie das Volume auf dem Zieldatenträger erstellen, dann ist die vorgeschlagene Mindestgröße 22.752 MB. In diesem Fall können Sie das ursprüngliche Volume mit einer Größe von 22.752 MB erstellen.
- Hinweis: Wenn Sie eine BMR ausführen und das System-Volume auf einem Datenträger wiederherstellen, der nicht als Startdatenträger konfiguriert ist, kann der Rechner nicht gestartet werden, nachdem BMR abgeschlossen wurde. Stellen Sie sicher, dass Sie das System-Volume auf einem ordnungsgemäß konfigurierten Startdatenträger wiederherstellen.
- Hinweis: Wenn eine Wiederherstellung auf einen anderen Datenträger bzw. auf ein anderes Volume durchgeführt wird, kann die Kapazität des neuen Datenträgers/Volumes dieselbe Größe haben, größer als der ursprüngliche Datenträger bzw. das ursprüngliche Volume oder kleiner als das ursprüngliche Datenträger/Volume sein. Eine Größenänderung ist bei dynamischen Datenträgern nicht möglich.
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- Wenn Ihnen die angezeigten aktuellen Datenträgerinformationen nicht richtig erscheinen, können Sie auf das Menü Hilfsprogramm zugreifen und nach fehlenden Treibern suchen.
- Bei Bedarf können Sie im Fensterbereich des Zieldatenträgers/-Volumes auf das Drop-down-Menü Vorgänge klicken, um die verfügbaren Optionen anzuzeigen. Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter Verwalten des Menüs von BMR-Vorgängen.
- Klicken Sie auf das entsprechende Ziel-Volume, und wählen Sie im Pop-up-Menü die Option Volume zuordnen von aus, um diesem Ziel-Volume ein Quell-Volume zuzuordnen.
- Das Dialogfeld Basisquell-Volume auswählen wird geöffnet.
- Klicken Sie im Dialogfeld Basisquell-Volume auswählen auf das Drop-down-Menü, und wählen Sie das verfügbare Quell-Volume aus, um es dem ausgewählten Ziel-Volume zuzuordnen. Klicken Sie auf OK.
- Im Ziel-Volume zeigt ein grünes hakenförmiges Symbol an, dass eine Zuordnung zu diesem Ziel-Volume durchgeführt wurde.
- Im Quell-Volume zeigt ein rotes x-förmiges Symbol an, dass dieses Quell-Volume einem Ziel-Volume zugeordnet wurde.
- Wenn Sie sicher sind, dass alle Volumes, die Sie wiederherstellen möchten, und alle Volumes, die Systeminformationen enthalten, zu einem Ziel-Volume zugeordnet sind, klicken Sie auf Weiter.
- Im Bildschirm Datenträgeränderungen übergeben wird eine Übersicht über die ausgewählten Vorgänge angezeigt. Für jedes neu erstellte Volume werden die entsprechenden Informationen angezeigt.
- Nachdem Sie die Richtigkeit der Übersichtsinformationen überprüft haben, klicken Sie auf Übergeben. (Wenn die Informationen nicht richtig sind, klicken Sie auf Abbrechen).
- Hinweis: Sämtliche Vorgänge, die die Festplatte betreffen, werden erst wirksam, wenn Sie sie übergeben haben.
- Auf dem Zielrechner werden die neuen Volumes erstellt und dem entsprechenden Quellrechner zugeordnet.
- Wenn alle Änderungen abgeschlossen sind, klicken Sie auf OK.
- Im Bildschirm "Übersicht über die Einstellungen zur Datenträgerwiederherstellung" wird eine Übersicht der wiederherzustellenden Volumes angezeigt.
- Hinweis: Die Laufwerkbuchstaben, die unten in der Spalte "Ziel-Volume" aufgelistet werden, werden von Windows Preinstallation Environment (WinPE) automatisch erstellt. Sie können von den Laufwerkbuchstaben der Spalte "Quell-Volume" abweichen. Auch wenn die Laufwerkbuchstaben nicht miteinander übereinstimmen werden die Daten im richtigen Volume ordnungsgemäß wiederhergestellt.
- Nachdem Sie die Richtigkeit der Übersichtsinformationen überprüft haben, klicken Sie auf OK.
- Der Wiederherstellungsprozess beginnt. Im BMR-Assistenten wird der Wiederherstellungsstatus jedes Volume angezeigt.
- Dieser Vorgang kann, abhängig von der Größe des Volume, das wiederhergestellt wird, eine Weile dauern.
- Sie stellen durch diesen Prozess sämtliche Informationen, die Sie für diesen Wiederherstellungspunkt gespeichert hatten, Block für Block wieder her und erstellen auf dem Zielrechner eine Kopie des Quellrechners.
- Standardmäßig ist die Option, die nach der Wiederherstellung einen automatischen Systemneustart festlegt, aktiviert. Wenn nötig, können Sie diese Option löschen und den Neustart zu einem späteren Zeitpunkt manuell durchführen.
Wichtig: Wenn Sie eine verbindliche Wiederherstellung eines Active Directory nach einer BMR ausführen, müssen Sie die Option Automatically reboot your system after recovery (System nach der Wiederherstellung automatisch neu starten) deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter So führen Sie eine verbindliche Wiederherstellung eines Active Directory nach einer BMR aus.
- Im Bedarfsfall können Sie "Agent-Dienst nach Neustart nicht automatisch starten" auswählen.
- Sie können den Vorgang auch jederzeit abbrechen.
- Über das Menü Hilfsprogramme können Sie auf das BMR-Aktivitätsprotokoll zugreifen und es mithilfe der Option Speichern speichern.
- Der standardmäßige Speicherplatz für das Aktivitätsprotokoll ist folgender:
- X:\windows\system32\dr\log.
- Hinweis: Um Windows-bedingten Fehlern vorzubeugen, sollten Sie nicht die Option Speichern unter im Fenster des BMR-Aktivitätsprotokolls verwenden, um das Aktivitätsprotokoll auf Ihrem Desktop zu speichern oder einen Ordner auf Ihrem Desktop zu erstellen.
- Wenn Sie die Wiederherstellung auf einer abweichenden Hardware durchführen (z. B. wenn der SCSI-/FC-Adapter, der zur Verbindung mit den Festplatten verwendet wurde, geändert wurde), und im ursprünglichen System kein kompatibler Treiber gefunden wird, wird die Seite "Treibereinfügung" angezeigt, über die Sie sich mit den benötigten Treibern versorgen können.
- Sie können das System durchsuchen und einzufügende Treiber auswählen, sodass sogar ein Rechner mit anderer Hardware nach einer Bare-Metal-Recovery wiederhergestellt werden kann.
- Nach Abschluss der Bare-Metal-Recovery wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt.