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Hinweise zu Ablaufplänen

Arcserve UDP Agent (Windows) lässt flexible Einstellungen für das Festlegen Ihrer Ablaufpläne für Sicherungen zu. Es bestehen folgende Möglichkeiten:

Allerdings verbrauchen alle Sicherungs-, Zusammenführungs- und Katalogjobs Systemressourcen (CPU-Auslastung, Speicherauslastung, E/A-Verwendung) und belegen Netzwerkbandbreite und Festplattenspeicher. Berücksichtigen Sie für einen verbesserten Schutz Ihres Systems daher folgende Faktoren:

In welchem Zeitraum ist Ihr Server für Prozesse des geschäftlichen Betriebs beansprucht?

Um Auswirkungen Prozesse Ihres geschäftlichen Betriebs zu vermeiden, konfigurieren Sie Ihr System so, dass bei beanspruchtem Server weniger Jobs ausgeführt werden. Konfigurieren Sie für Zeitpunkte mit beanspruchtem Server beispielsweise nur Sicherungsjobs, und behalten Sie Zusammenführungsjobs für Zeitpunkte mit ruhendem Server vor.

Mit welcher Häufigkeit werden Daten für Ihren Server geändert?

Häufigere Datenänderungen bedeuten normalerweise einen häufigeren Sicherungsbedarf. Dadurch soll der Verlust von Daten auf ein Minimum reduziert werden. Bei Bedarf können Sie den Server mit dem letzten als gut bekannten Status wiederherstellen.

Wie sieht Ihre Netzwerkbandbreite aus?

Wenn Ihr Sicherungsziel als freigegebener Netzwerkpfad konfiguriert ist, belegt der Job während seiner Ausführung naturgemäß einen Anteil Ihrer Netzwerkbandbreite. Dies kann sich auf Ihre Prozesse des geschäftlichen Betriebs auf diesem Server auswirken. Geben Sie in solchen Fällen einen Drosselungsplan an, um die Netzwerkbandbreite, die durch Arcserve UDP Agent (Windows) belegt werden kann, zu beschränken.

Wie viel Speicherplatz ist für Ihr Sicherungsziel zugeteilt?

Je höher die Anzahl von vollständigen Sicherungen und aufzubewahrenden Sicherungen, desto mehr Speicherplatz ist erforderlich. Wenn Sie konfigurieren, wie häufig vollständige Sicherung ausgeführt und wie viele Sicherungen aufbewahrt werden sollen, berücksichtigen Sie den Speicherplatz, der für das Sicherungsziel zugeteilt ist.

Welche Verwendung erwarten Sie für Ihre gesicherten Daten?

Das Aktivieren von "Dateisystemkatalog" oder "Katalog für die spezifische Wiederherstellung von Exchange-Objekten" kann die Dauer der Durchsuchungsvorgänge bei Wiederherstellungen von Dateien oder Postfächern verkürzen. Gleichzeitig führt das Generieren von Katalogen jedoch auch zu einem erhöhten Speicherbedarf für das Speichern der Metadatendateien und Katalogdateien und zu einer erhöhten CPU-Auslastung. Wenn die Sicherungsquelle eine große Anzahl an Dateien enthält kann die Kataloggenerierung außerdem eine zeitaufwendiger Prozess sein. Das Aktivieren bzw. Deaktivieren von Katalogen hängt also davon ab, wie Sie die gesicherten Daten verwenden möchten.

Das folgende Beispiel für den Einsatz erweiterter Ablaufplanung für den Schutz eines Build-Servers berücksichtigt die obigen Überlegungen. Ausgangslage und entsprechende Ablaufplaneinstellungen sehen folgendermaßen aus: